Erfreuliche Jahresbilanz der Reinacher Heidekommission

16.05.2023

Dank der umsichtigen Pflege der Reinacher Heide und der engagierten Rangerarbeit durch den Naturschutzdienst, die Rücksichtnahme vieler Besucherinnen und Besucher und der tatkräftigen Mithilfe von Freiwilligen wurde das Schutzgebiet auch 2022 in seiner Vielfalt erhalten.

100'000 Menschen haben im letzten Jahr die Reinacher Heide besucht. So die Hochrechnung des Naturschutzdiensts. Das ist im Vergleich zum Spitzenjahr während der Corona-Pandemie etwa die Hälfte und somit wieder im «normalen Bereich». Für das Schutzgebiet bedeuten so hohe Besuchszahlen eine grosse Beanspruchung. Nichtsdestotrotz gab es weniger Verstösse, wie Feuer abseits der Feuerstellen sowie Verlassen der Wege. Dabei leisteten die Ranger des Naturschutzdienstes sehr wertvolle Arbeit, indem sie mit vielen Gästen Gespräche führten, auch um sie beispielsweise auf das generelle Hundeverbot hinzuweisen.

Während beim Grillplatz am Südende Richtung Dornach eine Toilette installiert wurde und Holz gegen Bezahlung zur Verfügung gestellt wird, was beides auf ein sehr gutes Echo stösst, besteht in punkto Einschränkung von Booten und Badenden in der Birs zum Schutz des Eisvogels nach wie vor keine befriedigende Lösung. Fast ein Dutzend Mitglieder des Rotary Clubs Arlesheim hat erneut einen Pflegeeinsatz in der Heide geleistet und kleinflächig Rohboden frei gelegt. Damit können gefährdete Pflanzen, welche auf Rohboden angewiesen sind, erhalten werden.

Die Biberpopulation an der Birs ist vital und im Sommer wurden im Rahmen des Ferienpasses zwei Gruppen Kinder durch den Biberpfad geführt. Es wurden im letzten Jahr 33 Schmetterlingsarten festgestellt, was gegenüber dem Vorjahr erfreuliche drei mehr sind, wobei dennoch einige Arten verschwanden. Bei der Vegetation werden für die Reinacherheide spezifische Arten wie der Feldmannstreu konkret gefördert, damit diese in der Heide erhalten werden können. Auch wurde bei einer grössere Fläche die vergraste Vegetation abgetragen. Damit konnte eine Pionierfläche gewonnen werden, die für Pionierpflanzen und bspw. Ödlandschrecken besonders wertvoll ist. Pilzarten konnten 2022 leider nur vier festgestellt werden, was möglicherweise vor allem auch mit der grossen Trockenheit zu tun hat. Dies alles ist im Jahresbericht des Präsidenten der Heidekommission nachzulesen. Entsprechend ihrem Auftrag für Überwachung, Pflege und Unterhalt des nationalen Schutzgebiets der Reinacherheide betreut und begleitet die Kommission die laufenden Pflegearbeiten und Projekte.

Gemeinderätin Doris Vögeli mit Heidekommission und Ranger am Erlebnistag Reinacher Heide.
Gemeinderätin Doris Vögeli mit Heidekommission und Ranger am Erlebnistag Reinacher Heide.

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