14.02.2023
Nächstes Jahr wird Reinach 850 Jahre alt. Ein OK mit Geschäftsführung hat bereits mit den Vorbereitungsarbeiten begonnen. Ein Gespräch mit OK-Präsident Melchior Buchs.
Herr Buchs, soeben hat sich das Organisationskomitee für die Jubiläumsfeierlichkeiten konstituiert und es wurde eine Geschäftsführung gewählt. Sie amtieren als OK-Präsident, Gemeinderätin Christine Dollinger ist Vizepräsidentin. Ist diese Rolle vereinbar mit Ihrem Amt als Gemeindepräsident?
MB: Damit, dass Christine Dollinger als Ressortverantwortliche für Kultur und Begegnung und ich als Gemeindepräsident die Führung im OK übernehmen, beweist der Gemeinderat, dass die Gemeinde zusammen mit der Bevölkerung und für die Bevölkerung ein attraktives Jubiläumsjahr gestalten will.
Wie soll das Jubiläumsjahr gefeiert werden?
MB: Reinach zeigt sich gegen Innen und Aussen als lebendige und aufgeschlossene Stadt. Geschichte und Tradition werden mit Gegenwart und Zukunft verbunden. Reinach soll sich besonders im Jubiläumsjahr in seiner ganzen Vielfalt präsentieren, Stichworte: Wohnen, Arbeiten, Kultur, Sport, Freizeit, Natur und anderes. Dabei soll es für die ganze Bevölkerung passende Aktivitäten während des ganzen Jahres geben. Das OK wird jetzt bis zum Herbst das definitive Programm ausarbeiten.
Warum wurde bereits jetzt ein OK gegründet?
MB: Die Arbeiten müssen rasch aufgenommen werden. Es gibt viel zu tun, damit Reinach gut vorbereitet ins Jubiläumsjahr starten kann. Zu diesem Zweck ist der Verein «366x850 Joor Rynach» gegründet worden, dessen Vorstand gleichzeitig das OK bildet.
Wer gehört dem OK an?
MB: Barbara Wyttenbach (Einwohnerrätin), Claudia Schreiber (Inhaberin CS Creative Services), Paul Meier (Einwohnerrat), Hauke Fehlberg (Einwohner von Reinach), Adrian Billerbeck (Einwohnerrat, Inhaber Kunz + Jeppesen AG), Daniel van Bürck (Präsident der Reformierten Kirchgemeinde, Inhaber Modeva AG), Markus Rueff (Bürger von Reinach, Mitglied FC Reinach), Jörg Burger (Einwohnerrat, selbstständiger Plattenleger) und Wolfgang Imhof (Präsident Verein Warenmarkt und Verein IGOR, fehlt auf dem Foto) haben sich für das OK gemeldet. Die Geschäftsführung übernehmen zwei Frauen: Christa Strohm und Nathalie Lüthi. Sie sind Inhaberinnen der Firma Lüthi Strohm GmbH.
In welchen Ressorts wird sich das OK engagieren?
MB: Die OK-Mitglieder werden ihre Fähigkeiten und Erfahrungen in den Ressorts Programm/Events/Aktivitäten, Finanzen, Marketing und Kommunikation, Sponsoring, Personal/Volunteers sowie Infrastruktur/Sicherheit einbringen.
Wird das Gemeindepersonal ebenfalls Arbeiten übernehmen müssen?
MB: Die Gemeinde stellt sich als Revisionsstelle zur Verfügung. Weiter werden wir bei der Umsetzung der Jubiläumsaktivitäten stark auf die Dienstleistungen der Gemeinde angewiesen sein.
Wie wird das Ganze finanziert?
MB: Der Gemeinderat hat ein Startkapital von CHF 50'000 – finanziert aus einem Legat und nicht aus Steuergeldern – genehmigt. Die weitere Finanzierung wird das OK in den kommenden Monaten regeln.
Womit startet das OK nun?
MB: Bis Ende Juni erwartet der Gemeinderat vom OK das Konzept für die Jubiläumsaktivitäten samt Finanzierungs- und Projektplan. Dazu wird das OK zusammen mit der Geschäftsführung mit allen Reinacher Vereinen Kontakt aufnehmen, die seit der Infoveranstaltung letzten November und dem Aufruf im Wochenblatt Ideen für Aktivitäten im Jubiläumsjahr eingereicht haben. Weitere Ideen kann die Bevölkerung übrigens noch bis Ende Februar dem OK melden
(info@850-joor-ryna.ch). Ab Juni sollen dann die konkreten Vorbereitungsarbeiten für die verschiedenen Ereignisse starten können.
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