01.11.2022
Im September ereigneten sich im Kanton Basel-Landschaft vier erfolgreiche Betrugsfälle mit der Masche «Schockanrufe». Die unbekannte Täterschaft erbeutete mehr als 77'000 Franken.
Der Enkeltrick ist im Moment nicht mehr die aktuellste Betrugsmasche. Stattdessen rufen BetrügerInnen ältere Menschen an und täuschen eine Notsituation eines Angehörigen vor. Die Kriminellen geben sich beispielsweise als Mitarbeitende der Polizei oder der Staatsanwaltschaft oder eines Spitals aus. Telefonnummern der Anrufer auf dem Display sind gefälscht. Sie setzen ihre Opfer mit Schreckensgeschichten massiv unter Druck und verlangen eine grössere Geldsumme, damit schnell geholfen werden könne.
Zum Beispiel, dass der Sohn einen tödlichen Verkehrsunfall verursacht habe und nun eine hohe Kaution fällig sei, ansonsten der Sohn ins Gefängnis müsse. Oder dass die Tochter einen schweren Unfall erlitten habe und sofort operiert werden müsse. Die Operation könne aber nur durchgeführt werden, wenn sie vorher bezahlt werde. Da es eile, brauche man Bargeld. Ein anderes Beispiel ist die Story mit dem neuen Handy. Das alte Handy sei kaputtgegangen, deshalb schreibe sie, die Tochter, unter einer neuen Nummer. Man solle die neue Nummer sofort speichern. Und schon kommuniziert man mit der falschen Tochter. Und die braucht Geld. Sofort.
Die Polizei Basel-Landschaft empfiehlt nachstehende Vorsichtsmassnahmen:
• Geben Sie keine Namen und Details zu Ihren familiären oder finanziellen Verhältnissen bekannt. Seien Sie misstrauisch, wenn Unbekannte Geld von Ihnen fordern.
• Hinterfragen Sie kritisch die scheinbare Notsituation und kontaktieren Sie umgehend selbst die angeblich betroffene, angehörige Person.
• Übergeben Sie niemals Bargeld oder Wertsachen an unbekannte Personen oder angebliche Polizisten.
• Informieren Sie bei verdächtigen Anrufen sofort die Polizei über die Notrufnummer 112.
Dieser Artikel ist in Zusammenarbeit mit der Beratungsstelle für Prävention der Polizei Basel-Landschaft entstanden, 061 553 30 66.
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